◷ Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Heute gibt’s ein Debüt auf meinem Account: das erste Monats-Reading-Update.
Lara (@_bookaholicgroup_) hat mich mit ihren schönen Update-Bildern inspiriert, wieder regelmäßiger zu lesen.

Hier kommen meine September-Reads:

1.) „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!“

(77 % gelesen)

Ich habe dieses Buch vor ziemlich genau einem Jahr begonnen und kämpfe mich seitdem Seite für Seite durch. Nicht, weil es etwa schlecht geschrieben und ätzend langweilig wäre (weit gefehlt!), sondern weil es mich SO AUFREGT. Mit jeder neuen Information und wissenschaftlichen Erkenntnis, die ich auf den Seiten dieses Buches aufsauge, werde ich wütender auf das Patriarchat, das Frauen (bzw. auch FINTA und BIPoC) diskriminiert und klein hält.

Das Buch ist es wert, gelesen und vor allem verinnerlicht zu werden. Denn schließlich könnte es dich selbst, deine Mutter, deine Frau oder deine Tochter ebenso betreffen.

Infos:

Autorin: Alexandra Zykunov
Verlag: ullstein
Genre: Sachbuch
Preis: 11,99 € (Taschenbuch)

2.) „Attack on Titan 1“

(beendet)

SASAGEYO, SASAGEYO!

Ich habe mein Herz bereits in 2013 an „Attack on Titan“ verloren. Die Story fängt brutal und blutrünstig an, aber entpuppt sich als perfides und komplexes Geflecht aus menschlichen Interessen und Gefühlen, die die Existenz der gesamten Menschheit bedrohen. Allerdings anders, als man es zu Beginn und in den ersten Manga-Bänden sowie Anime-Folgen erwartet …

Infos:

Mangaka: Hajime Isayama
Verlag: Carlsen Manga
Genre: Action, Fantasy, Horror
Preis: 6,95 € (Taschenbuch)

3.) Scholomance – Tödliche Lektion

(7 % gelesen)

Eigentlich wollte ich mir am Donnerstag „Fourth Wing“ kaufen, doch da das Buch ausverkauft war, habe ich dieses empfohlen bekommen: Ein Buch über eine dunkle Magieschule, deren Überlebensquote nicht sonderlich hoch ist sowie eine Protagonistin mit sehr negativer Lebenseinstellung. Das ist zumindest das, was ich nach dem ersten Kapitel sagen kann. Mehr erfahrt ihr dann vielleicht im Oktober Update.

Infos:

Autorin: Naomi Novik
Verlag: cbj
Genre: Dark Fantasy
Preis: 20,00 € (Taschenbuch)

 

Welche Bücher habt ihr im September gelesen?

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Als mein Mann Thomas und ich diese Verlobungsbilder im vergangenen Jahr gemacht haben, stand für uns bereits fest, dass wir die standesamtliche Hochzeit von der kirchlichen Hochzeit trennen und erst in einem Jahr nachholen werden.

Der Grund dafür war meine mentale Gesundheit: Ich steckte mitten in einer Depression. Wir hofften, dass ich durch die Verschiebung der kirchlichen Hochzeit die Feier und die Menschen um mich herum in diesem Jahr mehr genießen können würde, als es im letzten Jahr vielleicht möglich gewesen wäre.

Wir sagten uns: „Nächstes Jahr wird alles besser!“

Doch in den letzten Wochen – kurz vor unserer kirchlichen Hochzeit – kam die Depression zurück und ich frage mich, ob das nun wirklich so viel besser ist oder einfach nur anders.

Es tut weh, so ehrlich zu sein. Es tut weh, darüber nachzudenken, dass ich mir in meinen jüngeren Jahren meine Hochzeit immer ganz anders vorgestellt habe. Und es tut weh, dass ich schon wieder mit Depression heirate.

Aber ich heirate. Und das ist wichtigste. Ich heirate den wertvollsten und wunderbarsten Menschen in meinem Leben (erneut). Und ich heirate mit wenigen, aber loyalen und lieben Menschen um mich herum, die unsere Liebe mit uns feiern wollen. Und das beflügelt und tröstet mich.

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Bin das noch ich oder bin ich mittlerweile jemand ganz anderes?

Das Trauma und der spirituelle Missbrauch haben mich verändert. Ich erkenne mich in „ewiglichtkind“ nicht mehr richtig wieder.

Ich weiß, dass „ewiglichtkind“ nicht meine gesamte Identität ist. Und doch will ich mich unter diesem Pseudonym zumindest annähernd so repräsentiert sehen, wie ich bin. Denn so hat „ewiglichtkind“ und all das schließlich ursprünglich begonnen: Ich wollte authentisch mein Leben zeigen. Aber ich habe mittlerweile nicht mehr das Gefühl, dass dies noch möglich ist.

Ich fühle mich in der christlichen Welt nur noch semi-wohl – auch wenn sie lange meine Heimat war. Egal, was ich sage, ich muss aufpassen, dass mir ein paar besonders „bibeltreue“ Christ:innen nicht ihre Meinung oder ihren Hass dafür kundtun.

Und auch wenn ich mich selbst zwar immer noch als Christin sehe, die anderen Menschen Gottes Liebe weitergeben möchte, möchte ich das nicht mehr als den einzigen Sinn in meinem Leben sehen. Ich will Dinge auch ohne Sinn tun können.

Denn ich bin und will mehr sein als nur eine Christin.

Darum wünsche ich mir, dass alle Menschen so sein dürfen, wie sie wollen – und dass ich das auch sein darf.

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Wenn du in den Spiegel schaust, siehst du dich selbst, oder? So sollte zumindest normalerweise die Antwort lauten.

Für manche Menschen ist das jedoch nicht selbstverständlich. Wie zum Beispiel für Menschen mit psychischen Beschwerden.

Wenn ich dieser Tage in den Spiegel blicke, dann sehe ich oftmals eine Person, die augenscheinlich Ich zu sein scheint, aber sich vollkommen fremd anfühlt.

Das Lächeln, das Funkeln in den Augen – es fühlt sich weit weg an. Ungreifbar. Blockiert. Verloren.

Und ich frage mich, ob es schon wieder passiert ist oder einfach nie mehr anders war seit letztem Jahr – seit dem Trauma, seit dem Missbrauch.

Wer ist das im Spiegel? Wer lebt mein Leben?

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Ich zerbreche, ich heile.
Ich falle, ich lande.
Ich ertrinke, ich strande.
Ich gebe auf, ich kämpfe.
Ich wetze die Messer, ich schicke Friedenstauben.
Ich rufe um Hilfe, ich verschließe mich.
Ich versinke in Dunkelheit, ich sehe Licht.
Ich will Vergeltung, ich will Vergebung.
Ich verliere Lebensmut, ich gewinne Lebensfreude.
Ich bin gefangen, ich bin frei.
Ich sprenge, ich füge zusammen.
Ich sehe nicht, ich glaube.

Ich bin zerrissen.

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Eine Freundin hat mich heute an ein wichtiges Learning erinnert: Alles, was Menschen sagen und tun, spiegelt sie selbst wider und maximal ein Bruchteil davon kann auf uns bezogen werden. Denn ihre Reaktionen spiegeln ihre persönlichen Geschichte, ihre Triggerpunkte und ihr inneres Kind wider. Ist ein Mensch im Reinen mit sich selbst und trägt Liebe in sich, dann ist er auch offen und gutmütig gegenüber anderen.

Oder wie es ADINA in ihrem neuesten Song (Ok.Danke.Tschau) treffend formuliert hat:

„Trägst du zu wenig Liebe in dir, siehst du nichts Schönes in mir.“

Und das betrifft uns alle. Unser aller Reaktionen sind ein sichtbares Zeichen für unsere persönliche Prägung und sollte uns viel mehr gnädig mit anderen Menschen machen.

Vergiss das nicht.

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Leid ist kein Wettbewerb. Sich Hilfe zu suchen, hängt nicht davon ab, ob es dir schon „schlecht genug“ geht.

Ich möchte dich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im letzten Jahr ermutigen: Suche dir Hilfe oder lass dir helfen, wenn du selbst keine Kraft dazu hast.

Die Wartezeiten und die Kapazitäten bei geeigneten Therapeuten sind zwar leider unterirdisch schlecht, aber jeder kleine Schritt zählt. Alternativ könntest du es auch mit Online-Therapie versuchen.

Außerdem findest du im akuten Notfall auch hier Hilfe:

Telefonseelsorge:
anonyme, kostenlose Beratung zu jeder Tages- und Nachtzeit unter den bundesweiten Telefonnummern 0800 – 1110111 oder 0800 – 1110222

Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“:
kostenlose Beratung von Mo bis Fr 15.00 bis 19.00 Uhr unter der bundesweiten Telefonnummer: 0800 – 111 0 333

Ich wünsche dir von Herzen, dass du Heilung erfahren darfst und dein Leiden bald enden wird!

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Vor einem Jahr habe ich auf dem Riesenrad mitten in Erfurt während des Christivals JA gesagt. JA zu dem Menschen, den ich über alles liebe. JA zu dem Menschen, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Und JA zu dem Menschen, der mir in einer der schwersten Phasen meines Lebens mein Lichtblick & meine Hoffnung war. Weiterlesen

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Diese Frage habe ich im Rahmen meines heutigen Q&As auf Instagram gestellt bekommen: Weiterlesen

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So einfach geht’s: Weiterlesen