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Mein christlich-fundamentalistischer Glaube hat mich viele Jahre meines Lebens homophob gemacht.

Das habe ich in einem herausfordernden und schmerzhaften Prozess erkennen müssen, nachdem ich meinen heutigen Ehemann Thomas kennengelernt und meinen Glauben dekonstruiert habe. Weiterlesen

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Mein christlich-fundamentalistischer Glaube hat mich viele Jahre meines Lebens homophob gemacht. In dieser Zeit habe ich viele queere Menschen mit meinen Aussagen und Handlungen verletzt. Weiterlesen

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LGBTQ – eine Debatte, die die gesamte Christenheit bewegt und sich immer weiter zuspitzt. Weiterlesen

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Zum heutigen Beginn des Pride Month sage ich ganz klar und deutlich:

Ich bin Ally! Mein Faith Space ist euer Safe Space!

In den vergangenen Monaten konnten es vermutlich schon die meisten erahnen, wie ich mittlerweile zum Thema LGBTQ+ stehe, aber ich habe nie klar geäußert, welche Meinung ich dazu vertrete. Damit ist heute Schluss. Ich positioniere mich – für meine queeren Nächsten.

Wenn alles klappt, wird es zudem diesen Monat ein paar besondere Posts und Videos zum Thema geben. Denn ich möchte euch mitnehmen auf meine persönliche Reise.

Seit Beginn meiner Dekonstruktion in 2021 haben sich meine theologischen Ansichten teils stark verändert und so auch meine Haltung queeren Menschen gegenüber. Ich muss sicherlich noch viel dazu lernen und mich noch mehr sensibilisieren, aber ich bin offen dafür. Und ich hoffe, dass sich noch viele weitere (ehemals fundamentalistische) Christinnen & Christen auf diesen Weg des Lernens und Liebens begeben.

Ein wichtiger und mutiger Schritt ist für mich dieses T-Shirt, mit dem ich mich in meinem Alltag positionieren kann – und auf dem kommenden Kirchentag.

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ANMERKUNG zum Video:

Mein Appell, sich einander stehen zu lassen, setzt voraus, dass keine Personen diskriminiert werden.

Heißt: Selbst wenn jemand theologisch der Überzeugung bist, dass LGBTQ falsch ist, darf die Person keine queeren Personen diskriminieren. Wie das funktionieren soll? Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Wege:

  1. Uneingeschränkte Teilhabe durch Dienste und mögliche Trauung der queeren Personen in der eigenen Gemeinde.
  2. Offenheit für Gemeinden, die diese uneingeschränkte Teilhabe möglich machen und die queeren Personen dorthin weiterempfehlen.

Ich kann mir persönlich aktuell nicht vorstellen, dass man so schnell alle Contra-LGBTQ-Christinnen und -Christen vom Gegenteil überzeugt. Was ich mir aber vorstellen kann, sind Kompromisse (Weg Nr. 2). Dadurch wird queeren Personen der Glaube und eine Teilhabe ermöglicht, auch wenn bestimmte Gemeinden nicht der richtige Ort dafür sind.

Was denkt ihr? Gibt es mehr Wege oder bessere Kompromisse?

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In diesem Format beschäftigen wir uns mit eurem Positionen und euren Meinungen zu bestimmten Aussagen. Weiterlesen

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Stellt euch eine Kirche mit 100 Mitgliedern vor.

Laut Statistiken* sagen 7 % der Gesellschaft von sich, zum LGBTQ-Spektrum zu gehören bzw. queer zu sein. Heißt: In dieser Kirche sollten rechnerisch 7 queere Personen Mitglied.

* Quelle: queer.de, deutschlandfunknova.de, fr.de

Doch offiziell ist keine einzige queere Person bekannt.

Warum?

Möglichkeit 1:

Queere Personen sind bereits Mitglied, fürchten sich aber vor dem Outing und halten ihre Queerness deshalb geheim.

Möglichkeit 2:

Es sind keine queeren Personen Mitglied, weil sie befürchten, in der Kirche verurteilt und lieblos behandelt zu werden.

Welche Möglichkeit wäre euch lieber?

Keine, oder?

Doch genau das sind die Situationen, in denen viele Kirchen sind. Und es ist zutiefst traurig, wenn queere Menschen aus Furcht vor Ablehnung nicht als sie selbst in die Kirche und zu dem Gott kommen wollen, der sie eigenhändig geschaffen hat und sie liebt wie sie sind.

Was können Kirchen besser machen, damit sich queere Personen sicher fühlen?

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Anmerkung: Das Geheimhalten der eigenen sexuellen Orientierung oder Identität soll hierbei nicht negativ gewertet werden – ein Outing muss und darf kein Zwang sein. Das Gedankenexperiment soll lediglich ein Grundproblem aufzeigen.