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Segensmomente 2019 – CHRISTmas-Serie Nr. 4

Achtung: Dieser Artikel wurde am 22. Dezember 2019 veröffentlicht. Der Inhalt könnte mittlerweile veraltet sein oder nicht mehr meine Meinung widerspiegeln.
◷ Geschätzte Lesedauer: 6 Minuten

Selbstreflexion. Das ist etwas, das ich tatsächlich jedes Jahr tue. Ich schaue mir zum Ende eines Jahres immer meine letzten Jahresziele und Vorsätze an, die ich bewusst unter ein Motto gestellt bzw. sie in einem „Wort des Jahres“ zusammengefasst habe und schreibe mir gleichzeitig neue Ziele und Visionen für das kommende Jahr auf. Wie das mit Vorsätzen allerdings so ist, sind viele im wahrsten Sinne des Wortes sehr sportlich, obgleich ich versuche, „smarte“ Ziele zu notieren. SMART in dem Sinne, dass sie spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sind. Dennoch scheitern immer mal wieder ein paar dieser Jahresvorhaben, weil sie nie richtig angestrebt wurden, etwas dazwischen kam oder einfach in Vergessenheit gerieten.

Ich darf jedoch immer wieder feststellen, dass, selbst wenn meine eigentlichen Vorsätze nicht unbedingt erfolgreich waren, mein Jahr doch erfüllt war von positiven und erfolgreichen Erlebnissen, die mein Denken zu Beginn des Jahres noch vollkommen überstiegen hätten.

Das Leben besteht nun einmal aus Veränderungen, auf die wir reagieren müssen – mal erleben wir einen Schiffbruch, mal eine Neuausrichtung, mal einfach eine mehr oder weniger abenteuerliche Fahrt, die dennoch das angestrebte Ziel erreicht. Wichtig ist, dass unser Schiff den sicheren Hafen verlässt und Kurs nimmt. Dafür brauchen wir den richtigen Proviant, aber auch einen guten Kompass.

Darum liebe ich es, mich selbst und das Handeln Gottes in einem vergangenen Jahr zu reflektieren. Damit man einerseits nicht nur zurückblickt und enttäuscht ist, aber andererseits auch nicht einfach so weitermacht, sondern weiß, wo man steht und in welche Richtung man gehen will. Und letzten Endes stimmt es unsere Herzen dankbar über diesen großen, liebevollen Gott, der in unser aller Leben wirkt.

„Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ (Psalm 103,2)

Damit du ebenfalls über das vergangene Jahr 2019, Gottes Handeln sowie dich selbst reflektieren kannst, habe ich einige Vorlagen zum Ausdrucken sowie digitale Templates (bspw. für den Gebrauch in Instagram Stories) mit Fragen bzw. Statements entwickelt, die zum Nachdenken anregen sollen.

Wenn dich interessiert, wie ich persönlich mein vergangenes Jahr sehe, lies den Artikel gerne noch bis zum Schluss. Andernfalls kannst du dir nachfolgend gerne die Vorlagen und Templates downloaden.

Downloads

Vorlagen zum Ausdrucken

 

Segensmomente 2019 – mein Jahr

 

GLAUBE

Diese Eigenschaft Gottes habe ich neu kennengelernt:

Gottes Fürsorge. Er ist der Versorger. Er ist „el roi“ – der Gott, der mich sieht.

Dieses Bibelbuch hat mich am meisten beschäftigt:

2. Timotheusbrief – was für ein genialer und bewegender Brief von Paulus!

Diese Bibelstelle hat mich am meisten bewegt:

Die Erzählung über den Propheten Elia (1. Könige 17–2. Könige 2), da ich für das Printmagazin „Jesus“ von STEPS365 einen Artikel über ihn schreiben durfte.

Diese Predigt geht mir nicht mehr aus dem Kopf:

Die BEAM-Predigten – am besten fand ich die erste Predigt „BEAM“ vom Jugendgottesdienst im März sowie die Predigt zum Thema „Anbetung“ im September.

Diese Gebetserhörung habe ich erlebt:

Wo fange ich da nur an? Gott trägt mich finanziell durch und versorgt mich (wider aller Logik, da ich seit meinem Auszug eigentlich keine finanziellen Freiheiten habe), er öffnet Türen zum Zeugnis und Ermutigung weitergeben (bspw. auf der STEPS-Konferenz oder im Podcast von Kati), er hat es möglich gemacht, dass ein Buch für ihn schreiben darf (mehr dazu bald), er hat mir ein neues Handy geschenkt, er hat Menschen geheilt, er hat Fehler zugelassen, um meinen Stolz zu brechen, und hat mich aufs weite Meer geführt, damit ich lerne, ihm zu vertrauen. Und es gibt noch etliche mehr, die ich ganz alltäglich erlebe. Jeder Atemzug, jedes Aufwachen, jedes Überwinden.

PERSÖNLICHKEIT

Diese schlechte Eigenschaft/Sünde habe ich an mir erkannt:

Stolz (und dahingehend auch große Menschenfurcht) sowie Werksgerechtigkeit. Ich definiere mich sehr über meine Leistungen, statt über den Wert, den Christus mir gibt.

Diese gute Eigenschaft habe ich entwickeln dürfen:

Beständigkeit im Dienst. Ich habe im vergangenen Jahr noch mehr Freude an meinem Dienst und am Schreiben gefunden und bin dankbar, Gott darin verherrlichen zu dürfen.

Und ich entwickle mich zu einer guten Verwalterin der Gnade Gottes in Bezug auf meinen Haushalt (props an Gott – hätte niemals gedacht, dass ich es mal nicht mehr völlig verabscheue, zu kochen oder den Haushalt zu schmeißen … wobei das auch von meinem Stresspegel  abhängig ist.)

Diesen mutigen Glaubensschritt bin ich gegangen:

Der Auszug in meine erste eigene Wohnung im Februar 2019 – obwohl ich mich mit dieser Entscheidung finanziell aufs weite Meer und aus meiner Komfortzone begeben habe.

Diese Frustration/dieses Leid hat mich verändert:

Beruflich durfte ich einige Dämpfer im vergangenen Jahr einstecken. Man ist eben menschlich und macht Fehler, doch Stolz ist da der schlechteste Berater. Gott musste mich brechen und in die Knie zwingen, damit ich wieder aufrecht vor ihm stehen und um seine Macht anerkennen konnte.

Außerdem hat mich immer noch die Trennung von meinem Freund im Herbst 2018 beschäftigt und tief bewegt. Doch dieses Leid war der Auslöser für die Berufung, die Gott mir aufs Herz gelegt hat. Darum bin ich mutig und fest gegründet in der Zuversicht, dass Gott Großes damit vor hat.

Das hat mir am meisten Freude bereitet/das hat mich inspiriert:

So, so vieles! Das Interview auf der STEPS-Konferenz oder auch mit Kati, meine Urlaube bei Esther, Nora und auf der JFAN-Jugendfreizeit, beim 1. christlichen Influencer Day in Hamburg dabei gewesen sein zu dürfen. Es gab so viele Momente, die mein Herz erfreut und die mich vor Freude zum Weinen gebracht haben. Selbst wenn ich müsste, könnte ich sie gar nicht alle nennen, weil es so viele waren.

MEDIEN

Dieses Lied hat mich am meisten bewegt:

Unter anderem „GIANTS“ von True Damage (League of Legends-Soundtrack), der Soundtrack von „My Hero Academia“ (komponiert von Yuki Hayashi) und „Ain’t got love“ von Ecclesia.

Dieser Film/diese Serie hat mich zum Nachdenken gebracht:

Film: „Laufen, Reiten, Rodeo“ – ein Film mit christlichem Inhalt über Leid und den Mut, wieder aufzustehen.

Serie: „My Hero Academia“! Ich habe das noch nie erlebt, dass mich eine Serie so dermaßen im Glauben ermutigt und tief berührt hat! In diesem Impuls habe ich schon einmal darüber geschrieben. Große Empfehlung für jeden! (Staffel 3 und 2 sind die besten.)

Dieser Blog oder Instagram-Account hat mich am meisten inspiriert:

Im deutschsprachigen Raum sind da natürlich liebezurbibel, bosswithabible, wertvolleralsvielejuwelen, togetheringod und braveandone.

Im englischsprachigen Raum ceoforwomen, ymi_today, moralrevolution, christiangirls, girlgotfaith, prochurchmedia und godlydating101.

Dieses Buch hat mein Herz am meisten berührt:

Ich bin leider so gar keine Leseratte und habe kaum Bücher gelesen, aber von diesen wenigen Büchern hat mich „Tochter Gottes, erhebe dich“ von Inka Hammond am meisten berührt.

Diesen Podcast habe ich am liebsten gehört:

„STAYONFIRE“, „Go for it!“ von Caroline Preuss sowie der Podcast vom ICF München.

GABEN & BERUFUNG

Das habe ich über meine Berufung erkannt:

Dass ich dort, wo ich gerade bin, richtig bin. Gott mein Herz für Frauen (vor allem im Leid nach Trennungen) und für die sozialen Medien gebrochen. Hier hat er mich hingepflanzt und hier darf ich blühen.

Diese Gabe habe ich entdeckt und/oder trainiert:

Das Schreiben.

Mit dieser Gabe durfte ich dem Reich Gottes dienen:

Schreiben, gestalten, reden, unterhalten, offen & authentisch den Glauben vorleben.

Diesen Action Step habe ich für meine Berufung unternommen:

Ich habe ein Nebengewerbe angemeldet, habe meinen ersten Workshop „königlich weiblich“ mit meiner Freundin Christine gelauncht, habe ein Buch begonnen zu schreiben, habe mein erstes Produkt herausgebracht.

Mit dieser Gabe habe ich mich selbst ermutigt:

Das Schreiben. :)

MENSCHEN

Mein/e Vorbild/er des Jahres:

Mein Chef und seine Frau – Alex und Elena. Niemand hat mich im vergangenen Jahr so beeindruckt und geprägt wie die beiden.

Mein/e Ermutiger/in des Jahres:

Lea, die ich durch die BEAM-Jugendgottesdienste kennenlernen durfte. Sie hat mir den Schlüsselvers inmitten meines Struggles mit Vergebung aufs Herz gelegt:

„Denn Gott wirkt in uns das Wollen und das Vollbringen.“ (Philipper 2,13)

Mein/e Tröster/in des Jahres:

Simone von Agape Fotografie. Als ich während der Jugendfreizeit JFAN einen Zusammenbruch hatte, weil all der Schmerz der Trennung und das Gefühl, wertlos zu sein und sich vergeudet zu haben, wieder hochkam, hat sie mich getröstet.

Diese Person/en durfte ich neu kennenlernen:

Unter anderem die liebe Anne aus meinem „freundlichter“-Team, Larissa von den Alltagspropheten und Marlene von Soullettering :)

Diese Person/en habe ich in mein Herz geschlossen:

Esther von @togetheringod, meine Freundinnen Johanna und Chris, meine Kollegen von b3plus

ZUKUNFT

Mein Wort des Jahres 2020:

Disziplin.

„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“ (Galater 5,22)

Diese Vision/diesen Traum habe ich für 2020:

Noch mehr für Gott zu bewegen und noch qualitativer zu werden. Ich möchte Licht in die Medien bringen.

Das möchte ich 2020 verändern oder verbessern:

Besseres Zeitmanagement, Prioritäten besser setzen, pünktlicher werden, mehr schlafen, konzentrierter arbeiten.

In dieser Eigenschaft möchte ich 2020 Jesus ähnlicher werden:

Jesus war ein ausdauernder und regelmäßiger Beter – ein Alltagsbeter sozusagen. Dahin möchte ich auch kommen.

Diese Herausforderung nehme ich an/diesen Glaubensschritt wage ich:

Ich reduziere ab Januar 2020 meine Arbeitsstunden in meinem Job, obgleich ich (wie ihr wisst, wenn ihr aufmerksam gelesen habt) jetzt schon finanziell außerhalb sämtlicher Komfortzonen lebe. Doch Gott hat sich im letzten Jahr als absolut treuer Versorger bewiesen – auch oder gerade dann, wenn ich gezweifelt habe. Darum habe ich keine Angst mehr vor diesem Schritt. Gott wird mich durchtragen und mir die nötige Weisheit dafür schenken, die ich brauche.

 

Epilog

Da dies eventuell mein letzter persönlicher Artikel in diesem Jahr sein wird, möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal für euren unfassbaren Support in den vergangenen Monaten bedanken. Danke für eure wort- und tatkräftige Unterstützung, für jeden guten Ratschlag, jede Ermutigung aber auch Ermahnung, für jedes liebe Kompliment, jede Postsendung und jeden Brief, jede liebevolle Zuwendung, jedes Gespräch, jedes persönliche Treffen. Ich wüsste gar nicht, was ich gemacht hätte, wenn Gott nicht seine Liebe in euch ausgegossen und mich dadurch immer wieder getröstet und ermutigt hätte.

Darum gilt der Dank in erster Linie natürlich Gott, aber in zweiter Linie absolut euch. Es ist das eine, das Gute zu wissen und das andere, das Gute zu tun. Und ihr habt es getan. DANKE!

Mein Herz ist voller Freude.

Segensgrüße gehen raus an euch ♥

Eure Daniela

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